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Girlboss

24. Mai 2017

Flüche, Identitätskrise, wieder Flüche, Fremdgehen – die brandneue Netflix-Eigenproduktion „Girlboss“ hat es in sich!

Aus dem Nichts ein lukratives Geschäft aufbauen? Klingt einfach, oder? Ist es aber nicht wirklich. Das beweist die neue Serie „Girlboss“, die „sehr lose“ auf wahren Begebenheiten und dem Bestseller „#Girlboss“ von Sophia Amoruso basiert.

 

Worum geht’s?

Das Leben von Sophia Marlowe (Britt Robertson) ist ziemlich verrückt. Für Sophia ist das Leben wie eine Wundertüte, sie nimmt einfach was kommt und macht das, was ihr spontan dazu einfällt. Ob sie gekündigt wird, Essen aus einer Mülltonne rettet oder mit ihrer besten Freundin Annie (Ellie Reed) um die Häuser zieht, in all ihren Taten stecken 100 Prozent Leidenschaft, gemischt mit einer Prise Gefluche. Die taffe 23-Jährige hat jedoch ein großes Problem: Geld. Ihr werdet jetzt denken „Geh doch arbeiten?!“, doch was für andere Menschen selbstverständlich ist, stellt für Sophia als große Herausforderung dar. Nach etlichen gescheiterten Karriereversuchen entdeckt sie Ebay als lukrative Verkaufsplattform für Vintagekleidung und findet endlich eine Einnahmequelle, die ihr sogar Freude bereitet. Doch das Leben meint es nicht immer gut mit einem und so muss sie eine Katastrophe nach der anderen abwenden. Sei es eine Beziehungskrise mit ihrem Freund Shane (Johnny Simmons), ihr Vater (Dean Norris), der sich ihren Plänen in den Weg stellt, oder neidische Ebay-Konkurrenten – mit ihrer hartnäckigen und chaotischen Art schafft sie es immer wieder das Ruder herumzureißen.

 

Der Hintergrund

Die Serie, die seit dem 21. April 2017 auf Netflix verfügbar ist, erzählt die Geschichte von Sophia Amoruso, die selbst an der Produktion mitwirkte. Sie ist die Gründerin des erfolgreichen Online-Shops „Nasty Gal“ und verkörpert als „Sexiest CEO alive 2013“ eine neue Generation von Karrierefrauen. Doch auch in ihrem echten Leben läuft, wie in der Serie, nicht alles nach Plan. Der Führungsstil von Amoruso wurde oftmals kritisiert, mehrere Mitarbeiter verklagten sie und 2016 meldete ihr Onlineshop Insolvenz an. Neben der Serie und dem gleichnamigen Buch „#Girlboss“ (2014) verdient sie ihr Geld nun mit zahlreichen Social-Media-Accounts und ihrem Podcast. Neben Amoruso wurde die Serie von Charlize Theron, Laverne McKinnon, Beth Kono und Christian Ditter produziert. Ob es eine zweite Staffel geben wird, bleibt jedoch offen.

 

Müssen wir Sophia nun mögen?

Na klar, Sophia ist chaotisch, das sind wir doch alle mal. Aber sie ist auch sehr vorlaut, forsch, oft unfreundlich und ihr Freund tut einem zwischenzeitlich wirklich leid. Sie ist nicht die klassische, charismatische Protagonistin, die man sich in einer Serie wünscht. Das macht die Serie aber meiner Meinung nach wirklich sehenswert.

Alle, die sich jetzt neugierig geworden sind, können sich über ein kurzweiliges, lustiges Serienvergnügen freuen.

Von: Laura Liebig

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GirlbossKarrierefrauNetflix SerieSerieSophia Amoruso
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