Während viele loszogen um den Vatertag zu feiern, tanzten über 15.000 Besucher auf dem Tante Mia tanzt Electrofestival in Vechta. Auf vier Bühnen mit unterschiedlichen Mottos gab es die Möglichkeit zwölf Stunden lang alle Energie, die man auftreiben konnte, zu vertanzen.
Haustour
Beginnend mit Tante Mias Diele, in der sich Fans der Musikrichtung „House“ wohl am wohlsten gefühlt haben, brachten DJs wie Kungs, EDX oder Zonderling die Dielenbretter zum Beben.
Direkt nebenan ging es raus zu Tante Mias Tanzgarten, wo Klänge des EDMs und Electros die größte Bühne des Festivals erfüllten. Mit DJs innerhalb der Top 50 des DJ Mag Rankings , wie Nicky Romeo und Nervo, füllte sich der Platz. Als absolutes Highlight legte Don Diablo (Platz 11) als Schlussakt noch einmal richtig einen drauf und beendete den Abend mit einem großen (Feuerwerks-)Knall!
Am Tanzgarten vorbei fand man Tante Mia’s gute Stube mit Deep- und Techhouse-Musik. Dort durften sich die Feiernden über DJs wie Felix Kröcher und Bebetta freuen.
Für wen das alles noch nicht „hard“ genug war, gab es noch schmackhaften Hardstyle in Tante Mia’s Bassküche! Unter anderem BassModulators, SubZeroProject und Resensed brachten Leben in die Bude und die Menge zum tanzen, stampfen und springen.
„Tante Mia tanzt auch im Regen!“
Das unbeständige Wetter hatte keine Chance die Launen zu verderben, denn die Veranstalter und DJs machten sich den Regen zum Motto: Schließlich kommen nur die Harten in den (Tanz-)Garten! Die Stände waren natürlich vorbereitet, so konnte man für kleines Geld Regencapes erwerben und wer dem Wetter nicht gewachsen war, konnte in der überdachten Diele im Trockenen verweilen.
Burger, BillyBoy und Bier
Auch für das weitere Wohlbefinden war gesorgt. Neben den klassischen Getränkewagen gab es eine Auswahl an Foodtrucks. Für jeden war etwas dabei: Burger, Burritos, Pommes, Asiatisch, Süßes, Handbrot oder Crêpes. Es gab unter anderem eine Station für W-Lan und einen Stand von BillyBoy – Safety First!
Kleines Minus
An kostenlosen Dixi-Toiletten hat es dem Festival nicht gemangelt, wer aber auf eine „normale“ Toilette vom Toilettenwagen gehen wollte, musste 50 Cent zahlen. Dies ist zwar ein normaler Toilettenpreis, allerdings bieten andere Festivals die besseren Toiletten umsonst an..
Außerdem hatte man leider fast auf dem gesamten Gelände kein Netz. Wer seine Lieben außerhalb des W-Lan-Standes erreichen wollte, musste leider auf Glück hoffen. Andererseits war man quasi gezwungen abzuschalten und die Zeit dort zu zelebrieren.
Großes Plus
Alles andere war dafür umso besser! Gute Musik auf jeder Bühne, bekannte DJ’s, eine super Stimmung – garantiert für jeden Elektromusik-Liebhaber etwas dabei. Die Bühnen waren nicht zu weit voneinander entfernt und auch nicht zu nah aneinander, der Parkplatz war ebenfalls direkt neben dem Gelände, sodass man innerhalb von ein paar Minuten einen Abstecher zum Auto machen konnte, um dem Regen zu entgehen oder den eigenen Tank etwas aufzufüllen.
Die Gastfreundlichkeit von Tante Mia ist nicht zu bemängeln. Der Weg nach Vechta hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich würde ihn immer wieder antreten.
Tante Mia lädt im nächsten Jahr am 30. Mai zu sich ein, die Tickets sind bereits als Frühbucher-Spezial ab 29,90€ verfügbar!
Jaqueline Modzel
Bildquelle: KROSSE