Und es geht weiter, weiter, weiter und weiter. Wer kennt sie nicht? Serien die einfach nicht enden wollen. Im Falle von Supernatural ist dies aber ganz und gar nicht negativ gemeint. Seit 2005, also nun schon über 10 Jahre schaffen es die Macher der Kultserie ihre Fans immer wieder aufs Neue zu begeistern. Wie sie das schaffen und worum es in der Serie geht, lest ihr hier!
Wie alles begann
Zu Beginn der Serie wird die Mutter von Sam und Dean Winchester von einem bösartigen, gelbäugigen Dämon getötet. Seither hat sich das Leben der beiden Jungs und ihrem Vater Jon Winchester komplett auf den Kopf gestellt. Anstatt wie normale Jungs zur Schule zu gehen reisen Sam, Dean und ihr Vater durch das gesamte Land, um den gelbäugigen Dämon zu finden und ihre Mutter zu rächen. Während Dean das als ein ganz großes Abenteuer betrachtet, möchte Sam nichts sehnlicher, als ein ganz normales Leben führen und versucht seinen eigenen Weg, ohne das Jagen von übernatürlichen Kreaturen, zu gehen. Dabei zerbricht die Beziehung zu seiner Familie. Als eines Tages derselbe Dämon, der seine Mutter getötet hat, auch seine Freundin umbringt und er erfährt, dass sein Vater verschwunden ist, schwört Sam Rache und kehrt zurück in das Leben eines Jägers.
Hier beginnt die Serie erst richtig. Neben nervenaufreibenden und abenteuerlichen Ereignissen, überrascht die Serie immer wieder aufs Neue und sorgt für ordentliches Suchtpotential.
Das Übernatürliche
Geschehnisse, die anfangs von großer Bedeutung schienen, werden im Laufe der Story immer unbedeutender. Man denkt, es kann nicht noch schlimmer werden – aber das wird es. Neben der Bedrohung in beispielsweise Staffel fünf wirkt der gelbäugige Dämon aus Staffel eins wie eine einfache Partie. Egal ob Vampire, Gestaltwandler, Dämonen oder Engel. Alles was ‚lebt‘ lässt sich auch töten. Und während ihrer Reise, um die Welt von dem Bösen zu befreien, machen Sam und Dean immer wieder neue übernatürliche Begegnungen. So scheinen die Dämonen in den ersten Staffeln noch die größte Bedrohung zu sein, während in den späteren Staffeln regelrecht eine Freundschaft zwischen den beiden Brüdern und dem König der Hölle zu entstehen scheint, um noch größere Übel abzuwehren.
Die Charaktere
Da auch in einer super guten Serie nicht alles aus Glitzer und Schokolade besteht, finden sich auch bei Supernatural Aspekte, die einen auf Dauer in den Wahnsinn treiben. So streiten sich Sam und Dean in nahezu jeder Folge über dasselbe Thema. Ihre Beziehung zueinander ist ein ständiges Auf und Ab. Während Sam eher der ruhigere und melancholische Typ ist, ist Dean das komplette Gegenteil. Als draufgängerischer Egoist mit einer starken Neigung zum Alkoholismus und zu Fastfood, schafft er es immer wieder das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Hätte Dean nach dem Verschwinden seines Vaters nicht vor Sams Tür gestanden, würde Sam heute keine übernatürlichen Wesen mehr Jagen. Sam wollte nie ein Jäger werden und wünscht sich nichts sehnlicher, als ein ganz natürliches Leben zu führen. Sam wirkt neben Dean oft als der schüchterne kleine Bruder. Neben seiner sensiblen Ader beweist er aber immer wieder, dass deutlich mehr in ihm steckt, als man zuerst von ihm erwartet.
Der Ausblick
Im ständigen Kampf mit dem Tod, in dem die Winchester-Brüder einfach nicht tot zu kriegen sind, lässt sich die Serie auch nach 11 Staffeln noch nicht begraben. Am 13. Oktober wurde die erste Folge der 12. Staffel in den USA ausgestrahlt und versorgt somit seine Fans mit neuen spannenden Abenteuern der zwei Brüder.
https://www.youtube.com/watch?v=X_hIaObbu-s
Lorena Herrmann und Milena Kowski