Wie alle Studierende will sich die Krosse-Redaktion in der Weihnachspause so richtig schön ausruhen. Damit euch über die Feiertage in euren vier Wänden nicht vollkommen langweilig wird, haben wir ein paar simple Rezepte und Geschenkideen für euch ausprobiert.
Ronia: Bienenwachstücher selber machen
Bienenwachstücher sind die nachhaltigere und schönere Alternative zu Frischhaltefolie. Auch als selbstgebasteltes Weihnachtsgeschenk eine super Idee. Ihr braucht: Stoffreste aus Naturfasern, am besten Baumwolle; eine Zick-Zack Schere; 100% reines Bienenwachs – manchmal sind Kerzen die preiswerteste Variante; eine Küchenreibe; ein Bügeleisen und Backpapier.
Los geht’s: Scheidet die Stoffe in beliebig große Quadrate oder Rechtecke. Reibt das Bienenwachs in kleine Schnipsel und verteile diese auf dem Stoff. Nun legt ihr unter und über dem Stoffstück Backpapier aus. Mit dem Bügeleisen bringt ihr das Bienenwachs zum Schmelzen und verteilt es über den Stoff. Bügelt das Tuch am besten von beiden Seiten, bis es vom Bienenwachs komplett durchtränkt ist. Wichtig: Achtet darauf, dass kein Wachs auf deine Bügelunterlage läuft und dass das Bügeleisen nicht in Berührung mit dem Wachs kommt! Zieht das Backpapier vom Stoff ab, solange dieser noch heiß ist. Et voilà – fertig ist das Bienenwachstuch.
Nutzen kann man es, um angeschnittenes Obst und Gemüse frisch zu halten, Schüsseln mit Essensresten abzudecken oder ein Pausenbrot darin einzuwickeln. Falls ihr auch Kerzen benutzen solltet, könnt ihr die übrigbleibenden Dochte nutzen, um neue Kerzen aus alten Wachsresten zu gießen. Doppelt nachhaltig!
Lilly: Vegane Zimsterne für die ganz Faulen unter uns
Über die Instagramseite von Puls Reportage bin ich auf ein sehr simples Rezept für vegane Zimtsterne gestoßen. Für die von uns, die mit einer bunten Mischung aus Veganer*innen und Carnivoren zusammenleben, sind das die perfekten Weihnachtskekse.
Man braucht, im Kontrast zum allgemeinen Glauben über veganes Kochen, sehr wenige äußerst unspektakuläre Zutaten: 130g Gemahlene Mandeln, 130g gemahlene Haselnusskerne, 100g Puderzucker, ½ EL Zitronensaft und etwas Öl. Rum kann man gerne auch hinzufügen, ist aber kein Muss. Achtung: Wie eigentlich jeder Mensch weiß, braucht man für die Kekse idealerweise sternförmige Ausstechformen – ich kann nach eigener Erfahrung jedoch sagen, dass sie nicht unbedingt notwendig sind. Eure Zimtsterne sehen ohne aber eher wie Zimtfladen aus.
Erst mischt ihr die trockenen Zutaten zusammen und fügt den Zitronensaft, den Rum und ein wenig Wasser hinzu, bis der Teig gut zu formen ist. Dann knetet ihn zu einem großen Ball und lasst ihn für 30 Minuten im Tiefkühlfach ruhen, während ihr den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze oder 180°C Umluft vorheizt. Das Ausrollen des Teigs kann etwas klebrig werden, wobei das Öl ins Spiel kommt. Die Kekse müssen nur für ca. 6-8 Minuten gebacken werden. Für den Zuckerguss braucht ihr wieder (gesiebten) Puderzucker (80g) und Zitronensaft/Wasser (1/2 TL), welche ihr zusammenmischt und über die Kekse gießt. Fertig!
Verena: Glühwein und alkoholfreie Punsch-Alternative
Die Weihnachtsmärkte sind abgesagt und Glühwein To Go ist euch auch zu unsicher? Dann macht ihn doch einfach selbst zu Hause – mit oder ohne Alkohol, ganz wie ihr mögt. Beide Varianten schmecken toll und bringen euch ein Stück Weihnachtsmarkt-Feeling nach Hause!
Für die alkoholische Version braucht ihr: 750 ml Rotwein (am besten Merlot), 4 Nelken, 2 Zimtstangen, 1 Bio-Zitrone, 1 Bio-Orange und 3 EL Zucker. Die Zitrone und Orange waschen und die Zesten herunterschneiden, den Rest des Obsts könnt ihr essen oder zur Seite legen. Alle Zutaten dann in einen Topf geben und langsam erhitzen. Vorsicht: Wenn der Glühwein kocht, verdampft der Alkohol. Erhitzt den Glühwein ca. eine Stunde und lasst ihn danach noch ca. 30 Minuten gehen, bevor ihr die Gewürze absiebt.
Ihr mögt es lieber alkoholfrei? Dann kauft doch anstatt des Rotweins Johannisbeersaft und Orangensaft. Zucker und Obst könnt ihr dann weglassen – der Punsch ist fruchtig und süß genug. Stattdessen empfehlen wir noch Kardamom-Kapseln und ein Stück frischen Ingwer!
Annika: Klassische Cookies
Zur Weihnachtszeit gehört für mich Kekse backen. Unmengen an Backblechen werden bei mir im Dezember in den Ofen geschoben. Jeder in der Familie hat seine absoluten Favoriten und möchte keinesfalls auf die Lieblingskekse verzichten. Doch es gibt eine Kekssorte, auf die keiner von uns verzichten möchte: Klassische Cookies.
Viele kennen die leckeren Cookies, die es im Subway gibt. Hier kommt mein ultimatives Cookie-Rezept, das meiner Meinung nach auch die Subway-Kekse schlägt.
Ihr braucht 300g Mehl, 1 Prise Salz, 2 TL Backpulver, 150g Butter, 150g braunen Zucker, 90g weißen Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Ei, 1 Eigelb und 300g Schokolade.
Zu allererst wird die Butter in einem Topf geschmolzen und anschließend abgekühlt. Ist die Butter nicht mehr heiß, könnt ihr alle Zutaten bis auf die Schokolade in eine Schale geben und vermengen. Zum Abschluss wird die Schokolade untergehoben. Auf ein Backblech passen normalerweise um die 16 Cookies. Achtet bitte darauf, die Cookies nicht zu eng aneinander zu legen, weil sie sehr aufgehen. Dementsprechend müsst ihr die Cookies auch mit einem kleinen Durchmesser formen. Die Kekse kommen dann bei 180 Grad Umluft für ungefähr 10 Minuten in den Ofen. Beim Herausholen sind die Cookies noch nicht fest. Sie müssen also circa 20 Minuten auskühlen. Dann heißt es aber: Guten Appetit.
Die Krosse-Redaktion wünscht schöne Feiertage!