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App-Test: Snapchat

14. Juni 2016

Der neue Trend: „Snappen“ – egal wann, egal wo, egal, wer dir dabei zuschaut. Aber was ist Snapchat und wozu ist es gut?

Bei Snapchat handelt es sich um eine App, in der man so genannte „Snaps“ versenden kann. Ein „Snap“ kann ein Foto oder ein Video sein. Diesen kann man dann an seine Freunde oder in seine Snap-Story, die für alle Freunde einsehbar ist, posten. Über ihre Handynummern kann man Freunde und Bekannte hinzufügen, aber auch andere Personen, wie zum Beispiel Prominente oder Blogger, über ihre Nutzernamen „adden“. Es ist sogar schon so weit gekommen, dass Politiker, Parteien und Fußballvereine Snapchat nutzen.

 

Aber was macht Snapchat so interessant?

Das Gute daran ist, dass die Snaps, die man versendet, nur wenige Sekunden für die andere Person verfügbar sind und daraufhin gelöscht werden. Man könnte also ein verschlafenes oder peinliches Foto von sich, oder auch von dem Ort, an dem man sich aufhält, an jemanden verschicken und die Person sähe es nur für einige Sekunden. Und das Allerbeste kommt noch: man kann sogar sehen, wer möglicherweise einen Screenshot davon gemacht hat, was diese Person ziemlich bloßstellen könnte.

Zudem hat Snapchat eine „Filter“-Funktion. Einerseits kann man seine geschossenen Bilder durch etliche Filter jagen, sie „verschönern“, schwarz-weiß machen, die aktuelle Temperatur einblenden, und, und, und. Andererseits werden Selfies auf ein ganz neues Level gehoben, nämlich mit gesichtsverzerrenden und teilweise grotesken Filtern. Man kann beispielsweise ein Einhorn sein, dem ein Regenbogen aus dem Mund fließt, oder ein Pandabär, man kann seine Gesichtszüge altern lassen oder einfach seine Nase verschwinden lassen – und das ist nur ein Ausschnitt der Möglichkeiten. Das Beste daran ist allerdings, dass es jeden Tag neue Filter gibt. Oft passen sie zur Jahreszeit oder ähnlichem, wie zum Beispiel der Blumenkranz, der seit dem „Coachella“-Hippie-Festival in Amerika einen regelrechten „Hype“ bei den weiblichen Snapchattern auslöste.

 

Zielgruppenorientierte Strategien

Der Snapchat-Trend ist derweilen auch bei Unternehmen angekommen. Viele Firmen, die Lifestyle-Artikel, Mode, Make-up, Sportutensilien oder andere Dinge anbieten, die die „jüngere“ Generation ansprechen, haben mittlerweile einen eigenen Snapchat-Account und snappen auf den unterschiedlichsten Events, wie Galas, Produkttests, aber auch von Team-Meetings.

Außerdem werden immer öfter sogenannte „Snapchat-Takeover“ als Marketingstrategie angewandt. Bei einem solchen Takeover werden meist Blogger dafür gebucht, dass sie den Snapchat-Account des Unternehmens für eine gewisse Zeit übernehmen und den Zuschauern von bestimmten Produkten oder Events zu berichten. Dies ist sehr lukrativ, da die Snapchat-Follower der Blogger dem Account des Unternehmens folgen, um bei ihren „Stars“ auf dem Laufenden zu bleiben.

 

Seehofer fürs Smartphone

Sogar in der Politik ist Snapchat mittlerweile angekommen. Parteien, wie die CSU (@csu_de), aber auch einzelne Politiker und sogar das Europaparlament (@europarl) haben einen Account, auf dem sie regelmäßig posten.

Da sag’ nochmal einer, das Ganze wäre nicht seriös…!

Damit ihr jetzt ordentlich lossnappen könnt, findet ihr hier eine Liste von Berühmtheiten und von Politikern, die ihr adden könnt.

 

Laura Liebig

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App-TestPolitikerSnapchat
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