Zu Zeiten des Coronavirus kann es schnell mal langweilig werden, wenn man das Haus nicht verlassen darf, kann oder will. Clubs, Bars, Restaurants und viele Geschäfte haben geschlossen. Öffentliche Veranstaltungen oder Konzerte finden nicht mehr statt und die sogenannten “Corona Partys” sollte man auch meiden. Doch was macht man dann nur den ganzen Tag zuhause? Um Dir die Zeit daheim ein bisschen zu versüßen, hat sich Krosse ein paar Dinge überlegt, die Du auch innerhalb deiner eigenen vier Wände tun kannst!
1. Neue Rezepte ausprobieren
Du wolltest schon immer mal einen besonderen Kuchen oder eine aufwendige Torte backen? Du hast schon seit langem Lust, mal etwas anderes außerhalb Deiner Komfortzone zu kochen und du hast Dein Geld in den letzten Tagen nur für Hamsterkäufe verprasst? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um endlich den Kochlöffel zu schwingen und den Backofen vorzuheizen. Vielleicht steckt ja eigentlich ein Profikoch in Dir und Du findest es durch die Quarantäne nun endlich heraus. Wem die gehamsterten Bananen schon braun werden, hätte also beispielsweise jetzt die Chance mal ein leckeres Bananenbrot zu backen.
2. Home-Workouts machen
Wenn Kochen und Backen nun zu Deinen neuen Hobbys geworden sind und bei Quarantäne deine Bewegungmöglichkeiten stark eingeschränkt sind, sind Home-Workouts eine perfekte Möglichkeit, um hier die Balance zu finden! Fitnessstudiogänger werden wahrscheinlich ihr geliebtes Gym vermissen und haben dadurch eine super Alternative. Aber auch für Neulinge sind die Workouts für Zuhause ein guter Einstieg zum Fitwerden. Auf YouTube findet man unzählige Videos, bei denen man ganz einfach ohne Equipment mitmachen kann – und auch hier kann man echt ins Schwitzen kommen. So steht dem Summerbody 2020 auch nichts im Wege.
3. Einen Wellness-Tag einlegen
Entspannung kommt bei einem normalerweise vollgestopften Alltag oft zu kurz, deshalb kann man sich nun endlich auch mal dafür Zeit nehmen. Mit einem angenehmen Schaumbad hast Du endlich mal die Chance den Badezusatz zu benutzen, den du vor Ewigkeiten zu Weihnachten bekommen hast. Bei Dir fliegen überall Proben von Gesichtsmasken und Hautcremes herum? Endlich ist es Zeit, diese mal auszuprobieren und seine Haut verwöhnen zu lassen. Noch besser: Du testet endlich mal das Rezept für die Gesichtsmaske aus, von dem Du vor einiger Zeit ein Tutorial angesehen hast. Auch Make-Up Tutorials nachschminken kann zu einem Wellnesstag gehören. Viele Mädels kennen es bestimmt: Man hat sich diese Videos schon oft angesehen, aber nie versucht einen der Looks nachzuschminken. Jetzt habt ihr die Gelegenheit dazu! (Auch für Jungs sicher eine lustige Idee)
4. DIY-Projekte starten
Perfekt, wenn man Zuhause sitzt und Nichts zu tun hat. Wie wäre es denn mal Naturkosmetik selber zu machen? Krosse hat da schon einige Rezepte für Dich getestet!
Schmuck oder Dekorationen selbst herstellen sind auch eine tollen Ideen, nicht nur fürs eigene Heim, sondern auch als Geschenk für Freunde. Auch durch Upcycling von alten Kleidungsstücken oder Gegenständen kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen und alte Gegenstände zu neuem Leben erwecken. Zudem ist Handarbeit wie Stricken oder Häkeln eine entspannende Beschäftigung. Deine Oma wird sich bestimmt auch darüber freuen, wenn Du ihr mal ein neues Paar Socken strickst.
5. Werdet euer eigener Friseur
Wer viel Zuhause sitzt, sieht vielleicht auch viel in den Spiegel. Da kann es schon mal passieren, dass einem das eigene Spiegelbild anfängt zu langweilen. Um sein Äußeres ein wenig aufzufrischen, kann man sich selbst als Friseur probieren, wenn man sich traut. Ein bisschen die Spitzen schneiden…oder etwas mehr? Sich einen Bart wachsen lassen, oder ihn komplett rasieren? Du hast Dich schon immer gefragt, ob Dir ein Schnurrbart steht? Jetzt hast Du die Möglichkeit es auszuprobieren.
6. Den Kleiderschrank ausmisten
Kennt wahrscheinlich (fast) jeder. Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten und trotzdem zieht man immer nur das Selbe an. Jetzt ist es an der Zeit, die schon längst in die Jahre gekommenen Kleidungsstücke aus dem Schrank zu verbannen und Platz für Neues zu schaffen. Wer Lust hat kann außerdem noch die Ordnung im Schrank verändern und die Klamotten zum Beispiel nach Farben sortieren. Wer immer das gleiche anzieht, kann hier auch kreativ werden: Endlich ist Zeit, neue Outfits zusammenzustellen!
7. Die Wohnung entrümpeln und umdekorieren
Wenn man schon den Kleiderschrank aussortiert, kann man gleich mit dem Rest des Hauses weiter machen. Wahrscheinlich hat sich bei jedem, der nicht gerade minimalistisch lebt, in den letzten Jahren einiges an Kram angesammelt. Oft weiß man von dessen Existenz nicht mal unbedingt, weil er sich in vollgetopften Schränken und Schubladen befindet. Und wenn man seine Möbelstücke schon entrümpelt hat, kann man diese ja auch noch direkt umstellen und seinem Heim zum neuen Glanz verhelfen.
8. Seine kreative Ader entdecken
Du wolltest schon immer ein Porträt zeichnen oder ein Landschaftsbild malen? Deine Gitarre steht eingestaubt in der Ecke? Dann entdecke deine alten Hobbys wieder neu oder perfektioniere sie. Bringe dir selber Lieder auf der Gitarre bei, zeichne deinen Ausblick aus dem Fenster oder male Fotos von Freunden oder Familienmitgliedern ab. Übung macht ja bekanntlich den Meister und Zeit dafür hast Du jetzt allemal.
9. Den Musikgeschmack erweitern
Viele kennen es wahrscheinlich. Man hört immer nur die gleichen 10 Lieder rauf und runter oder man steckt in einem bestimmten Musikgenre fest. Nun ist genug Zeit, sich mal neue Songs anzuhören, in andere Musiker*innen und Bands hineinzuhören oder mal eine ganz neue Musikrichtung auszuprobieren. Wer immer nur die Charts auf und ab hört, hat außerdem die Möglichkeit mal die guten alten Klassiker anzuspielen und das zu hören, wozu Mama und Papa früher abgerockt haben.
10. Endlich mal wieder ein Buch lesen
Hobbys wie Lesen kommen im Alltag oft zu kurz und viele nehmen sich immer wieder vor, mal wieder etwas mehr zu lesen. Quarantäne gibt die perfekte Möglichkeit dafür sich entspannt aufs Sofa oder ins Bett zulegen und ein gutes Buch zur Hand zu nehmen. Ob es das alte Lieblingsbuch ist oder etwas ganz Neues, ein spannender Roman oder ein Lehrbuch ist, Lesen schadet nie und entspannt zugleich!
11. Tagebuch führen
Nicht nur Lesen, sondern auch Schreiben ist ein guter Zeitvertreib. Im Tagebuch kannst Du Deine eigenen Gedanken, Träume, Phantasien oder Gefühle festhalten und mit Dir selbst ins Reine kommen. Ein Tagebuch eignet sich perfekt als Seelsorger oder auch als Erinnerungsstück. Später kannst Du dann immer wieder nachlesen, wie Deine Zeit während des Coronavirus und in Quarantäne war. Zudem eignet es sich wunderbar, um auch andere Geschichten aus deinem Leben festzuhalten, die Du sonst vielleicht vergessen würdest.
12. Mit den Freunden und der Familie telefonieren
Die Zeiten des stundenlangen Telefonierens am Abend mit dem besten Freund/ der besten Freundin sind wahrscheinlich bei vielen vorbei. Nun hast du wieder die Möglichkeit die ganze Nacht durchzutelefonieren oder per Videochat zu kommunizieren. Auch Familienmitglieder oder Freunde, die weiter weg wohnen, werden sich bestimmt über Deinen Anruf freuen.
13. Skype Partys
Dafür kann man seinen Videochat natürlich auch nutzen. Wenn man schon nichts mehr mit Freunden zusammen etwas unternehmen kann, erhält man dadurch bei Einsamkeit ein Gemeinschaftsgefühl. Zusammen essen über Videochat ist doch auch viel spaßiger als dies allein zu tun. Ihr könnt auch zusammen eine Tanzchoreografie einüben, oder zusammen Home Workouts machen. So fühlst Du Dich in Quarantänezeiten garantiert nicht allein.
14. Gehirntraining
Wer nicht so gerne Sims spielt und auch nicht möchte, dass sein Gehirn in der Zeit des Zuhause seins einstaubt, für den sind Gehirntraining Spiele genau das Richtige. Mittlerweile gibt es viele solcher Spiele, die man sich auf das Handy laden kann. Oder man kauft sich ganz Oldschool ein Sudoku Heft kaufen und löst diese ganz fleißig. Ein Spaß für deine grauen Zellen ist hiermit garantiert.
15. Alte Fotos durchstöbern
Wer schon lange nicht mehr einen Blick ins alte Familienalbum geworfen hat, hat jetzt die Zeit dazu. Kinderfotos von sich selbst oder Bilder der Eltern aus früheren Zeiten sind immer wieder interessant anzusehen. Wer kein Fotoalbum besitzt kann sich natürlich auch die Fotos auf dem Computer oder Handy ansehen und kann nun endlich seinen Schweinehund überwinden, diese in verschiedene Ordner zu versehen sowie unnötige Bilder, die nicht angesehen werden, zu löschen.
16. Sich Pläne für die Zukunft machen
Wer nicht genau weiß, was er/sie im Leben will, hat jetzt genug Zeit, um sich darüber Gedanken zu machen. Aber nicht nur um die Job- oder Studienwahl, sondern auch Pläne für die Zeit wenn „alles wieder normal ist“ können durchaus nützlich sein. Wie wäre es mit einer Bucketlist mit Reisezielen, Erlebnissen und Träumen, die man in Zukunft verwirklichen will? Das schon mal festzuhalten für die Zeit in der man wieder etwas zu tun hat, ist ein guter Plan, damit nicht alles schnell wieder in Vergessenheit gerät und die neuen Pläne angesteuert werden können.
Viel Spaß beim Ausprobieren! Diese Tipps zeigen, dass zu Hause bleiben nicht unbedingt langweilig sein muss und man auch viel in seinen eigenen vier Wänden machen kann. Denkt immer daran: Zuhause bleiben schützt nicht nur euch sondern auch eure Mitmenschen. Also passt auf euch auf und bleibt gesund.
Masha Küker
Bild: Krosse