Durch den 3:1 Sieg gegen Werder Bremen kommt der Vfl Wolfsburg Europa wieder etwas näher. Werder dagegen muss sich zusammennehmen und als Team gegen den Abstieg kämpfen.
Nach einer schwachen Vorstellung verliert Werder Bremen erneut mit 1:3 gegen den Vfl Wolfsburg. Sofort von Anstoßpunkt weg unterlaufen den Bremern schwerwiegende Fehler. Bereits nach nur eineinhalb gespielten Minuten geht der Vfl durch einen Treffer des 19-jährigen belgischen Ausnahmetalents Junior Malanda in Führung. Nur wenige Minuten später erhöht Wolfsburg durch einen Treffer von Ivan Perišić auf 2:0. Werder Bremen ist in der Anfangsphase des Spiels sehr nervös und in der Defensive unorganisiert. So hat der Gast aus Wolfsburg kein Problem innerhalb von 10 Minuten mit zwei Treffern in Führung zu gehen. Die Fans von Werder sind komplett geschockt und nahezu sprachlos; die Stimmung ist auf dem Nullpunkt. Der Schiedsrichter Daniel Seifert hebt diese nicht gerade, denn er verwehrt Werder einen klaren Elfmeter, als der Werder Spieler Zlatko Junuzović im Strafraum vom Wolfsburger Linksverteidiger Christian Träsch nur mit Einsatz des Ellenbogens stoppen kann.
Doch durch den Kopfballtreffer von Sebastian Prödl in der 16. Spielminute schöpfen die zahlreichen Werder-Fans wieder Hoffnung. Der Treffer hätte jedoch nicht zählen dürfen, denn beim Kopfball attackiert Prödl den Wolfsburger Torhüter Diego Benaglio im Fünfmeterraum. Schiedsrichter Seifert lässt jedoch das Tor gelten.
Die Trainer der beiden Teams haben in der Pause jeweils einmal gewechselt. Bei Werder ist Eljero Elia für Ludovik Obraniak im Spiel. Bei Wolfsburg musste der angeschlagene Diego Benaglio für Ersatzkeeper Max Grün vom Feld. Das Spiel findet aber trotzdem hauptsächlich im Mittelfeld statt. Erst in der 63 Spielminute gibt es den nächsten Aufreger. Wieder ist es Prödl der im Strafraum der Wölfe frei zum Kopfball kommt. Dieser verfehlt sein Ziel jedoch und landet nur an der Querlatte. Für die Entscheidung sorgt letztendlich Maximilian Arnold in der 83. Minute mit einem Sonntagsschuss oben links ins Eck.
Die Mannschaft von Trainer Robin Dutt hat nun größere Abstiegs sorgen als je zuvor, denn die Bremer haben an den letzten Spieltagen keine einfachen Gegner. Als erstes geht es gegen Hannover, dann kommen Schalke, Mainz Hoffenheim, Bayern und Berlin. Aber auch für den Verein von Coach Dieter Hecking wird der Einzug in die Europa-League nicht einfach. Auf die Wölfe warten noch Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund, 1.FC Nürnberg, Hamburger SV, SC Freiburg, Vfb Stuttgart und Borussia Mönchengladbach.
Ben