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Review zum Filmstart von FLATLINERS

30. November 2017

Was passiert eigentlich wenn wir sterben? Beziehungsweise, was kommt nach dem Tod und was ist das überhaupt? Diesen Fragen, die sich sicherlich jeder schon einmal gestellt hat, wollen fünf junge Mediziner in dem neuen Kinostreifen FLATLINERS nachgehen. KROSSE war für Euch dabei.

Hübsche Mediziner

Sie sehen gut aus, wohnen in großen Wohnungen, tragen teure Kleidung – sie leben das klassische Prestige und hoffen eines Tages auf gutes Gehalt und guten Ruf: Courtney, Marlo, Sophia, Jamie und Ray sind Medizinstudenten. Jeder von ihnen will ein guter Arzt werden und jeder investiert was er kann. Das bedeutet oft lange Nächte in der Bibliothek, lernen und immer wieder feststellen, dass sie noch nicht alles wissen und nicht jede Situation beherrschen. Um endlich eigene Erfolge vorweisen zu können, schließen sie sich, dem Experiment von Courtney an. Sie interessiert sich brennend für Nahtod-Erfahrungen und macht sich kurzerhand selbst zum Probanden.

Die Flatline

In einer stillgelegten Notstation im Keller des Klinikums erlebt einer nach dem anderen unter Aufsicht für wenige Minuten den biologischen Tod. Per Betäubungsmittel und Defibrillator wird das Herz zum Stillstand gebracht. Der Zeitraum des Sterbens bis in den biologischen Tod und die Reanimation wird von einem MRT-Gerät aufgezeichnet, um die Hirnströme und neutrale Aktivitäten nachweisen zu können. Das Ziel der Flatliners: Eine Antwort auf die Frage zu finden, ob es ein Leben nach dem Tod gibt und wie es aussieht.

Wissenschaft & Entertainment (Spoileralert)

Ab diesem Punkt verschwimmen die Grenzen zwischen Wissenschaft und Entertainment: Jeder, der die Flatline erlebt hat, berichtet von Euphorie, Glück, Licht und Losgelöstheit. Sie sind fasziniert von dem Gefühl. Was sich jedoch keiner der Studenten zunächst eingestehen möchte, ist, dass nicht alle Erlebnisse während ihres Trips erfreulich waren. Völlig unerwartet ereilen sie erste Ereignisse, die sie zunächst als Halluzinationen und Nebenwirkungen des Experiments aus ihren Gedanken verbannen. Erst als die unheimlichen Einbildungen mehr und mehr real werden, beginnen die jungen Mediziner zu verstehen, dass sie eine Tür in eine scheinbar übernatürliche Sphäre geöffnet haben. Fehler und Geheimnisse der Vergangenheit holen die angehenden Ärzte ein.

Top oder Flat

Wissenschaftlichem Anspruch genügt der Film nicht. Allerdings führen die Horror-Szenen das ein oder andere mal fast zur Tarchykardie. Zudem bringt die Szenerie des Krankenhauses und des Kellers eine gute Grundlage für eine klassisch schaurige Atmosphäre mit sich. Teilweise rücken die Szenen aber etwas zu sehr ins Klischee des Horror-Krankenhauses.
Für einen unterhaltsamen Abend – vor allem für angehende Ärzte – ein schaurig gelungener Film mit einer nicht unerheblichen Message: Fehler können nicht nur vergeben werden, man muss sich auch selbst verzeihen können.

Amelie Szameit

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