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Muchos Más: Laut, aber lecker

27. Januar 2020

Seit Oktober 2016 entführen Carlos, Raul und Maria Martinez die Bremer*innen ins kulinarische España. Das „Muchos Más“ ist aber nicht einfach „der Spanier“ von neben an, sondern „viel mehr“, wie der Name bereits verrät.

Im „Muchos Más“ ist alles etwas anders, als in den üblichen Restaurants. Kellner*innen, die die Bestellung aufnehmen und Getränke sowie das Essen an den Tisch bringen, gibt es nicht. In der spanischen Tapas-Bar muss man selbst etwas für seine Bestellung tun. Auf jedem Tisch im Restaurant befinden sich kleine Bestellblöcke, die nur darauf warten, ausgefüllt zu werden. Dort können die gewünschten Tapas sowie ein Teamname notiert werden, damit die Bestellung später auch zugeordnet werden kann. Kleiner Tipp: Überlegt Euch einen extravaganten Namen, der nicht zu überhören ist. Wer zu seinen „Patatas Bravas“ gerne Musik von Shakira hört, sollte sich auch mal die Rückseite der Bestellzettel anschauen.

Nicht Augen auf, sondern Ohren auf

Wenn Musikwunsch und Bestellung feststehen, kann der Zettel am Tresen abgegeben und Essen sowie Getränke bezahlt werden. Ab jetzt heißt es: Gut zuhören. Zwischen spanischen Klängen und lauten Gesprächen an den Tischen muss auf die Durchsagen des Personals geachtet werden. Aufgrund der Lautstärke kann sich der Teamname „Nena“ schnell wie „Lena“ anhören und man läuft vielleicht vergebens zum Tresen. Gespräche mit Freunden gestalten sich deshalb auch sehr schwierig.

Die Tapas-Bar überzeugt kulinarisch

Beim Essen überzeugt das Muchos Más. Die Tapas sind schön angerichtet und bieten sich perfekt an zum Teilen. Auch hier zeigt die Tapas-Bar, dass sie anders ist und mehr kann als andere spanische Restaurants. Der Manchego-Käse beispielsweise wird nicht einfach mit Brot serviert, sondern ist in Honig eingelegt und wird zusammen mit Preiselbeeren serviert. So habe ich den Käse zuvor noch nie gegessen. Auf der Speisekarte sind zwar die üblichen Tapas wie Datteln im Speckmantel oder „Patatas Bravas“ zu finden, diese wurden dann aber neu interpretiert und sind außerordentlich gut abgeschmeckt. Auch das Preis-Leistungsverhältnis passt. Die teuersten Tapas mit Meeresfrüchten kosten um die fünf Euro. Aufgrund der großen Portionen sind die Preise aber angemessen. Damit bietet sich die Tapas-Bar perfekt für Studierende oder Auszubildende an.

Wer sich für einen Abend im „Muchos Más“ entscheidet, dem muss bewusst sein, dass es durch die Bestellart sehr unruhig und laut im Restaurant ist. Dafür kann die Suche nach einem Teamnamen zu dem ein oder anderen Lacher führen. Zudem überzeugt das Essen geschmacklich und auch die Preise sind angemessen. Somit ist das „Muchos Más“ auf jeden Fall einen Besuch wert.

von Aylin Habel

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Restaurants in BremenRezensionSpanierspanische KöstlichkeitenTapasTapas-Bar
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Dossier  / Kulturbeutel

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