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Mit gutem Gefühl ins neue Jahr!

30. Dezember 2017

Deutschland hat die Klimaziele wieder nicht erreicht. Wie sollen da nur die Auswirkungen des Klimawandels noch reduziert werden? Höchste Zeit, selbst aktiv zu werden, denn das ist gar nicht mal so schwer. Wir verraten euch, wie es geht.

Überkommt euch auch ein mulmiges Gefühl, wenn ihr in den Nachrichten Berichte über das Ausmaß des Klimawandels hört und löst dies auch die Frage in euch aus, wohin das alles noch führen soll?
Um das Klimaproblem zu lösen, bedarf es einer erheblichen Verringerung der freigesetzten Treibhausgase, die durch technische Entwicklungen allein nicht erzielt werden kann. Nicht nur die Industrie steht in der Pflicht, den Schadstoffausstoß zu minimieren, sondern auch jeder einzelne Mensch sollte sich Gedanken über den eigenen Lebensstil machen, der gewiss ressourcenschonender ausfallen könnte. Der Klimawandel lässt sich nicht aufhalten, aber seine Tragweite lässt sich begrenzen. Doch dafür muss jetzt gehandelt werden. Und da bringt es nichts, wenn sich Politik, Wirtschaft und Bürger und Bürgerinnen gegenseitig dieVerantwortung zuschieben.
Es ist erwiesen, dass bereits Kleinigkeiten große Unterschiede bewirken können. Mit diesen Tipps, sollte es jedem gelingen, den eigenen ökologischen Fußabdruck ein wenig zu verbessern.

Quelle: KROSSE

Regional und saisonal Einkaufen

Mit einem regionalen Einkauf unterstützt man kürzere Transportwege, die das Klima weniger belasten. Achtet man darauf, saisonales Obst und Gemüse zu konsumieren, vermeidet man eine energielastige Lagerung in Kühlhäusern. Und meistens schmeckt es auch viel besser!

Standby vermeiden

Sparsam ist der, der Strom nur verbraucht, wenn er ihn auch wirklich benötigt. Lasst die Lichter nur in den Räumen brennen, in denen ihr euch auch aufhaltet oder den Fernseher nur laufen, wenn ihr auch wirklich hinseht. Auch der Standby-Modus verbraucht Strom, daher lieber einmal mehr den Stecker ziehen und die Stromleiste ganz ausschalten. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für euer Portemonnaie. Übrigens: Auch Ladekabel, die in der Steckdose stecken bleiben, verbrauchen Strom.

Sparsam mit dem Wasser umgehen

Auch unser Wasserverbrauch verursacht einen hohen CO2-Ausstoß. Daher empfiehlt es sich, beispielsweise während des Zähneputzens oder des Einseifens, den Wasserhahn auszustellen, kürzer zu duschen (bedeutet nicht, gar nicht mehr zu duschen!) und nicht nur mit halbvoll beladenen Waschmaschinen zu waschen.

Immer schön aufessen!

Tausende Tonnen Lebensmittel werden im Jahr weggeworfen – allen voran Gemüse, Brot und Milchprodukte. Damit werden wichtige Ressourcen verschwendet, was sich unmittelbar auf das Klima auswirkt. Plant eure Einkäufe und Kochvorhaben in der Woche genau und lagert die Lebensmittel angemessen. Achtet dabei nicht zu streng auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Eine schöne Option bietet auch das Foodsharing, bei dem ungewollte Lebensmittel abgegeben und geteilt werden können.

I want to ride my bicycle

Mal eben mit dem Auto zum fünf Minuten entfernten Bäcker fahren – mal ehrlich, muss das sein? Autos verpesten das Klima und oft nutzt man sie, ohne sich Gedanken über mögliche Alternativen zu machen. Nutzt lieber die öffentlichen Verkehrsmittel, bildet Mitfahrgelegenheiten oder fahrt einfach mal wieder Fahrrad – da habt ihr das tägliche Fitnessprogramm auch gleich inklusive!

„Less meat, less heat“

Wie Paul McCartney schon richtig erkannt hat, repräsentiert die weltweite Tierhaltung einen der Hauptverursacher der globalen Erwärmung. Gerade bei Rindfleisch wird enorm viel CO2-Ausstoß produziert. Faktoren wie Methanausstoß, Gülle, ein hoher Wasserverbrauch sowie der Transport und die benötigte Kühlung setzen eine hohe Menge von Treibhausgasen frei. Vielleich also mal den ein oder anderen Veggie-Day einlegen.

Weg mit dem Müll!

Je weniger Müll erzeugt und je weniger Abwasser anfällt, umso besser für das Klima. Ihr könnt beim Einkauf darauf achten, vermehrt Produkte zu kaufen, die nicht doppelt und dreifach in Plastik verpackt sind oder öfter Nachfüllpacks erwerben, die nicht den Kauf eines Neuprodukts fordern. Bei Getränken am besten stets zu Flaschen aus Glas oder PET-Mehrwegflaschen greifen (weitere Tipps in diesem Artikel:  Drei Tage Zero Waste – ein Selbstversuch) Außerdem ganz wichtig: Achtet darauf, den Müll richtig zu trennen, denn auch damit ist dem Klima geholfen!

Weniger ist manchmal mehr

Ja, shoppen gehen macht Spaß und kann der Seele auch so richtig gut tun. Doch für das Klima ist es schädlich, denn die für die Herstellung benötigten Ressourcen und der Transport tragen erheblich zum Klimawandel bei. Halte vor dem Kauf am besten noch einmal inne und frage dich, ob du die Sachen wirklich benötigst. Sorge dafür, dass die Dinge, die du bereits hast, länger halten und repariere sie bei Bedarf. Nutze für den Fall, dass dir deine Sachen nicht mehr gefallen, Portale wie Kleiderkreisel und verkaufe sie weiter oder schau auch du mal in Portalen, wo gebrauchte Waren angeboten werden – manchmal findet man dort auch Dinge, die es so in Läden gar nicht mehr gibt!

Bäume sind Leben!

Gerade an der Uni gehört das Lesen von Texten zu einer der Hauptaufgaben. Doch ist es wirklich notwendig, jeden dieser Texte auszudrucken, obwohl man ihn genauso gut auch digital lesen könnte? Versuche sparsamer mit Papier umzugehen, bewahre einseitig beschriebene Zettel auf, um sie später als Notizzettel verwenden zu können und greif auf recycelte Papierwaren zurück. Denn für jedes Blatt Papier werden Bäume abgeholzt, die aber in ihrer Funktion dem Treibhauseffekt entgegen wirken. Sie sind der größte Kohlenstoffspeicher auf der Erde und umso wichtiger ist es deshalb, Wälder zu erhalten.

Quelle:Ökologix, NP Müritz Teilgebiet Serrahn-5, CC BY-SA 3.0

Geht da nicht noch eine Klasse besser?

In unserem Alltag nutzen wir zahlreiche Elektrogeräte, die einen hohen Kohlenstoffdioxidausstoß verursachen. Um diesen zumindest im kleinstmöglichen Rahmen zu halten, sollte man beim Kauf dieser Geräte auf eine hohe Energieeffizienzklasse (A) achten. Auch bei Lampen empfiehlt sich der Kauf von Energiesparlampen oder besser noch LEDs. Wie ihr merkt, sind viele dieser Tipps gar nicht so schwer umzusetzen. Also probiert es doch mal, sie in euren Alltag zu integrieren.

Wenn du deinen eigenen ökologischen Fußabdruck berechnen möchtest, dann kannst du das hier tun.

Johanna Aschenbrenner

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KlimaKlimaproblemKlimaschutzKlimawandelKlimazieleKohlenstoffdioxidausstoßökologischer Fußabdruck
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