Am 20. Juni fiel bei strahlendem Sonnenschein zum zehnten Mal der Startschuss für den BMW-Firmenlauf zur Spätschicht. Unsere Redakteure waren für euch sowohl auf, als auch neben der Stecke unterwegs.
Was ist der BMW-Firmenlauf?
Dieses Jahr gingen insgesamt 284 Teams beziehungsweise Unternehmen an den Start und schwitzten für den guten Zweck. Die Einnahmen, wie beispielweise ein Teil der Startgebühren, gehen an den Bremer Verein Special Olympics. Diese Kooperation besteht bereits seit einigen Jahren. Bei dem Verein Special Olympics handelt sich um eine Sportorganisation für Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Sie übernahmen zum einen die Aufgabe, den Läufern auf der Strecke den Weg zu weisen, traten aber auch in einer kleinen Gruppe selber an.
In diesem Jahr lag der Start- und Zielpunkt für die Läufer direkt an der Weser beim Paulaner Wehrschloss. Die Teams wurden nach Startnummern aufgerufen, um sich in Blöcken für den Lauf aufzustellen. Die Startzeiten waren sekundengenau getaktet, sodass die vielen Teams möglichst gut organisiert starten konnten. Während die einen noch auf ihren Lauf warteten, kamen die ersten bereits jubelnd ins Ziel. Die Euphorie ist auf dem gesamten Gelände deutlich zu spüren gewesen. Die Minuten vor dem Starten zogen sich etwas in die Länge. Ein passender Vergleich an dieser Stelle wäre das Bild von scharrenden Pferden.
Die Strecke
Die Route führte sie entlang der Weser Richtung Innenstadt über die Karl-Carstens-Brücke zur neuen Weser. Der Endspurt führte über den Zuleiter Werdersee hin zur Bremer Weserschleuse direkt ins Ziel. Über die gesamte Strecke standen verteilt Schaulustige, die die Läufer mit Motivationsrufen zusätzlich anfeuerten. Das half gerade an den Stellen, die etwas anspruchsvoller waren. Der Weg war von Unebenheiten und kleineren Erhöhungen geprägt. Beim Einlaufen über die Weserschleuse wurden die Läufer ebenfalls herzlich von den Zuschauern empfangen. Beachtlich ist, dass bis auf wenige Ausnahmen fast alle Teams gemeinsam den Zieleinlauf gemeistert haben. Nach kurzer Verschnaufpause gab es zur Abkühlung am Ende isotonische Getränke und zur Erinnerung ein Finisher-Shirt für jeden Teilnehmer.
Die gesamte Veranstaltung wurde vom Stadionsprecher Stolli moderiert. Er forderte die Teams vor dem Lauf der Reihenfolge nach auf, sich in der Gruppe fotografieren zu lassen. Es herrschte ein buntes Treiben. Die Teams und Zuschauer kamen untereinander ins Gespräch und tauschten sich aus. Obst und Wasser als kleine Stärkung zwischendurch stellte einer der Hauptsponsoren für alle Läufer bereit. Den Abend konnte man am Ende bei Bratwurst, kühlen Getränken und einem tollen Blick in den Sonnenuntergang ausklingen lassen.
Falls ihr auch mit eurer Sportgruppe oder Unternehmen mitlaufen wollt, findet ihr weitere Informationen hier.
Sarah Rohlfs und Celina Biebricher
Bildquelle: Celina Biebricher