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Amnestischer Paletten-Doktorfisch sucht Eltern

25. Oktober 2016

P. Sherman, 42 Wallaby Way, Sydney. Diese Adresse hat sich seit nun mehr 13 Jahren in die Köpfe der Disney- und Pixar-Fans eingebrannt. Die Geschichte rund um die Clownfische Nemo und Marlin, aber vor allem Publikumsliebling Dorie findet nun ihre Fortsetzung im Film „Findet Dorie“. Unsere Redakteurin hat sich einen Eindruck vom zweiten Teil des Animationsfilms gebildet.
 
„Findet Nemo“ gilt als eine der erfolgreichsten Disney-Pixar Produktionen überhaupt. Die rührende Vater-Sohn-Geschichte hat Zuschauerherzen höher schlagen lassen. Aber was wäre ein (Kinder-)Film ohne einen Charakter, der für den ein oder anderen Lacher sorgt? Richtig: eintönig. Umso besser also, dass Regisseur und Drehbuchautor Andrew Stanton, der bereits in Kultfilmen wie „Das große Krabbeln“ und „Toy Story“ mitwirkte, den Paletten-Doktorfisch Dorie ins Spiel brachte und prompt einen absoluten Publikumsliebling erschuf.

Die Handlung

Das erste Abenteuer der Meeresbewohner ist nun ein Jahr her. Dorie (Anke Engelke), die unter Amnesie, oder wie sie sagen würde, „Gedächtnisverschwund“ leidet, der kleine Nemo (Vicco Clarén) und sein überfürsorglicher Vater (Christian Tramitz) leben nebeneinander in einem Korallenriff. Doch aus heiterem Himmel erinnert Dorie sich an ihre Eltern und macht sich Hals über Kopf auf, um nach ihnen zu suchen. Ihr Ziel: das Meeresbiologische Institut im Juwel von Morro Bay, Kalifornien. Marlin und Nemo, mit denen sie dieses Abenteuer bestreiten möchte, folgen ihr nach anfänglicher Skepsis. Das Dreiergespann trifft auf alte Bekannte wie Schildkröte Crush und seinen Sohn Squirt, die sie mit Hilfe der Meeresströmung auf dem Weg zur kalifornischen Küste mitnehmen können. Aber auch alte und neue Freunde wie der Walhai Destiny und Krake Hank, den Dorie liebevoll „Septopuss“ nennt, begleiten sie auf ihrem Abenteuer. Ob Dorie ihre Eltern finden kann und was ihr alles auf dem Weg passiert, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, es soll ja spannend bleiben!

Meine Erwartungen

Als ich „Findet Nemo“ im Kino gesehen habe, war ich acht Jahre alt. Das bedeutet für mich also absolute Kindheitserinnerung. Ich weiß nicht, ob ich mir die Fortsetzung überhaupt angeschaut hätte, hätte ich den ersten Teil, und vor allem Dorie, früher nicht schon so toll gefunden. Jetzt hatte ich tatsächlich schon einige Wochen auf den Kinostart am 29. September hingefiebert und war wirklich sehr gespannt, was wohl auf mich zukommen würde.

Fazit

Ich denke, es ist ziemlich schwer, einen solchen Film wie „Findet Nemo“ zu übertreffen, wenn man bedenkt, dass es damals der absolute Lieblingsfilm vieler Kinder war. Doch ich würde sagen, dass er es, zumindest fast, geschafft hat. Denn Dorie als Hauptfigur auszuwählen war wohl der sinnvollste Schachzug, den man sich hätte vorstellen können. Wenn so viel Humor und Witz in eine Rolle gesteckt wird, kann fast gar nichts mehr schief gehen. Ausschlaggebend ist hier natürlich auch die Synchronsprecherin Anke Engelke, die Dorie schon im ersten Teil ihre Stimme schenkte. Mit gekonnten Gags an der richtigen Stelle und ergreifenden Rückblenden auf den kleinen Fisch, der seine Eltern verlor, hat der Film in jedem Fall gepunktet. Was außerdem ein Pluspunkt ist, wenn man den ersten Teil schätzt: die vielen Insider und versteckten Botschaften. Für aufmerksame Kinozuschauer sind viele kleine Dinge schon bekannt. So wird beispielsweise erklärt, wo das Lied „Einfach schwimmen“ seinen Ursprung fand und wieso Dorie „walisch“ sprechen kann. Alles in allem ist der Film ein zeitloses Pendant zum ersten Teil und sehr sehenswert. Und das nicht nur für Kinder, sondern für jedermann.
 
Kristin Jagels
 
Bildquelle: DISNEY / Pixar

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