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Jhené Aikos: "Souled Out" (2014) – Review

1. Oktober 2014

Jhené Aiko Efuru Chilombo – dieser Name sagt der breiten Masse in Deutschland noch nichts, doch spätestens seit Drake’s Album „Nothing was the same“ kennen sie die Hip-Hop und R’n’B-Liebhaber. Lange Zeit galt die 26-jährige Amerikanerin mit japanisch-afroamerikanischen und indianischen Wurzeln als Geheimtipp. Ihre Karriere begann bereits sehr früh, doch ihren großen Durchbruch hatte sie erst vor circa einem Jahr. Am 08. September 2014 ist ihr erstes richtiges Album auf den Markt gekommen.

Aiko singt wie eine Elfe mit der Seele einer R’n’B-Queen – soulig und engelhaft; soft und smooth. Bereits der erste Song fesselt mit dem für sie typischen chill-out-R’n’B-trance Sound. Gemixt mit ihrer Stimme gibt es kein Entrinnen. Ihre Lieder sind wie Wellen im Ozean, sie reißen dich mit und du lässt dich gehen und versinkst in ihren Lyrics.

Gute Musik ist wie ein gutes Buch, es verleitet dich dazu für eine kurze Zeitspanne der Realität zu entfliehen und dir eine Überdosis an guten Gefühlen zu geben. Aikos Lyrics sind das beste Beispiel dafür, sie wirken wie einzelne Kurzfilme. Sie regen im menschlichen Bewusstsein den Fluss von Bildern und Emotionen an.

Die Songs sind eine Fusion von Optimismus und Melancholie. Sie beschreibt die tragischsten Momente so poetisch, dass man schon beinahe erleichtert ist, ihre Worte nachvollziehen zu können. Direkt danach kommt ein Lied, dass einen in der dunkelsten Stunde aus dem Sumpf ziehen könnte, so optimistisch und zuversichtlich sind ihre Worte.

Meine Favoriten auf der Platte sind:

Wading: Typisch Aiko-mystisch und melancholisch, regt viele Erinnerungen an und reißt mit.

Brave: Ihre Art den Chorus zu singen hat’s mir angetan.

Eternal Sunshine: Pures Glück.

https://www.youtube.com/watch?v=zLha43Tqc9M

Wenn ihr eine Platte für den Spätsommer sucht, die ihr im Auto oder zum Entspannen am Abend im Hintergrund hören könnt – dies ist das perfekte Stück für euch. Jhené ist one of a kind in einer Generation, wo Lieder am Fließband, ohne jeglichen Sinn und Wert, produziert werden. Es gibt keine aktuelle Sängerin, die in ihre Sparte einzuordnen ist. Sie ist wie die weibliche Frank Ocean.

Wenn ihr euch beim Zuhören etwas neben der Spur fühlt, dann ist das ganz normal, denn ab und an können sich ihre Songs anfühlen wie ein guter Trip.

Von Refiye Ellek

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