Am Donnerstag kam der langersehnt zweite Teil von Guardians of the Galaxy aus dem Marvel Universum in die deutschen Kinos. Unsere Redakteure waren für euch vor Ort. Ob der 2. Teil sehenswert ist, erfahrt ihr hier.
Ich bin dein Vater – Achtung Spoiler Alarm!
Bereits im ersten Teil fragte sich Peter Quill alias Star-Lord (Chris Pratt) wer sein leiblicher Vater ist. Diese Frage wird zum zentralen Handlungsstrang des zweiten Teils, wobei Baby-Groot der eigentliche Star des Films ist und für viele glückliche Seufzer und Lacher seitens der Kinobesucher sorgt.
Nach einem rasanten Anfang mit actionreichem Kampf gegen ein Weltraummonster, gefolgt von einer noch schnelleren Verfolgungsjagd mit einer arroganten Alien-Spezies und einem Sturz auf einem fremden Planeten werden Peter und die anderen Guardians von einem Mann gefunden, der sich als Peters Vater „Ego“ vorstellt. Von diesem Zeitpunkt an trennen sich die Gruppe der Guardians of the Galaxy. Es werden zwei getrennte Stories erzählt, bis die Helden wieder zusammenfinden, die sich inhaltlich ergänzen und das Bild, wieso Yondu Peter damals eigentlich entführt und fast gegessen hätte, vervollständigt. Auch wieso Rocket immer im Angriffsmodus, vor allem im Bezug auf sein emotionales Befinden ist, wird thematisiert.
Generell werden in diesem Film die zwischenmenschlichen Aspekte der einzelnen Charaktere und ihre Vergangenheit stärker beleuchtet, damit sich der ein oder andere Fan besser mit seinen Helden identifizieren kann.
Ego offenbart seinem Sohn, dass er ein gottgleiches Wesen ist, das Dinge aus bloßer Energie formen kann und Peter diese Fähigkeit geerbt hat. Peter schafft es mit viel Konzentration und Kraft eine Kugel zu formen – yeey – mit dem sie schlicht und ergreifend Ball spielen.Die anfänglich heile Welt um Peter und seinen Vater wird zunehmend düsterer. Nachdem Gamora einen schrecklichen Fund in der einer Höhle unterhalb des Planeten von Peters Vater macht, ist die Idylle endgültig zerstört. Nun kommt es zum Showdown, bei dem die fünf Helden wieder vereint sind und mit aller Kraft gegen Peters Vater Ego kämpfen müssen. Hierbei bekommen sie unerwartet Hilfe. Unter Anderem von Egos „Haustier“ Mantis und Nebula, Gamoras Schwester.
Wer thematisch konkrete Hinweise auf die Infinity Steine sucht, wird allerdings bei diesem Teil enttäuscht. Auch die Szenen im Abspann beschäftigen sich thematisch lediglich mit diesem Teil des Marvel Universums.
Fazit
Guardians of the Galaxy Vol. 2 ist ein spritziger und vor allem humorvoller Nachfolger, der aber auch mit einer guten Portion Emotionen punkten kann. Während der erste Teil der Guardians of the Galaxy inhaltlich etwas spannender und actionreicher ist, punktet dieser Film nicht zuletzt auch wegen Baby-Groot. Auch die 3D-Effekte sind ansprechend und gut umgesetzt.Wer von beiden Filmen der bessere ist, muss jeder für sich entscheiden. Fest steht nur, dass auch dieser Marvel Film keine Enttäuschung ist.
Den Trailer zum Film findet ihr hier:
Celina Biebricher & Adam Winiarski