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Die Gruppe H – die Unbekannten

15. Juni 2014

In der Gruppe H treten Algerien, Belgien, Russland und Südkorea an. Eine sehr schwer einzuschätzende Gruppe mit vielen Unbekannten, aber KROSSE bringt euch die einzelnen Mannschaften näher.

Die Außenseiter

Algerien hat nicht viel zu bieten. Außer dem jungen Senkrechtstarter Taider, der eine gute Hinrunde im zentralen Mittelfeld von Inter Mailand gespielt hat und Algeriens Star Feghouli vom FC Valencia, sind allenfalls mittelmäßige Erstligaspieler im Kader. Ein klarer Favorit für den letzten Platz der Gruppe.
Südkorea dürfte die Wundertüte der Gruppe sein. Angeführt vom starken Leverkusener Son kann die ansonsten eher namenlose Truppe aufgrund ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit und Laufstärke wie bei der Heim-WM 2002 für eine Überraschung sorgen oder aber auch bei aufkommenden Problemen enttäuschen. Man darf gespannt sein.

Der Favorit

Man kann es kaum noch hören: Ja, Belgien wird allerorten als Überraschungskandidat auf den WM-Titel gehandelt. Aber lassen wir doch einmal die Kirche im Dorf (und zahlen drei Euro in die Phrasenkasse) – der Kader ist jung und hochtalentiert, aber unerfahren. 2002 war Belgien zum letzten Mal bei einem großen Turnier dabei, was gegen einen Titelerfolg in diesem Jahr spricht. Allerdings hat die Truppe mit Courtois (Atletico Madrid), Kompany (Manchester City), Witsel (Zenith St. Petersburg), Hazard (Chelsea London) und Lukaku (FC Everton) eine fantastische Achse und mit Mertens, Fellaini, Dembele und Vertonghen weitere sehr gute Spieler aus europäischen Spitzenclubs vorzuweisen. Zumindest der Gruppensieg ist somit Pflicht. Sollte dann noch Unbekümmertheit gepaart mit mannschaftlicher Geschlossenheit dazu kommen, ist noch viel mehr drin.

Der Star

Der herausragende Spieler dieser Gruppe ist zweifelsohne der Belgier Eden Hazard, der in dieser Saison von der englischen Spielergewerkschaft in die Top 11 der Premier League gewählt wurde. Der in Frankreich ausgebildete Linksaußen hatte gerade ein 75 Millionen Euro-Angebot vom FC Paris St. Germain vorliegen, was aber von seinem derzeitigen Verein FC Chelsea abgelehnt wurde. Bei Chelsea wie auch in der Nationalmannschaft dominiert er mittlerweile das Spiel immer zentraler aus der Mitte heraus  – bei einem so großen Turnier der WM muss aber auch er sich noch beweisen.

Und sonst noch wer?

Keine Überraschungen sind in Russlands Kader zu finden. Die Spieler sind größtenteils altbekannt und erfahren, aber eben alt. Und das macht sich vor allem in der wenig spielstarken, langsamen Abwehr bemerkbar, in der immer noch Berezutski und Ignashevich auflaufen. Die Hoffnungen ruhen auf den jungen Offensivspielern Dzagoev (der Senkrechtstarter der letzten EM – doch seither stagniert er) und Kokorin. Ob diese es alleine schaffen können, ist allerdings fraglich. Hinzu kommt das Manko, dass alle Spieler in der russischen Liga kicken und somit eher wenig internationale Erfahrung haben. Mehr als das Achtelfinale wäre ein großer Erfolg.

 

Marco Höhn

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