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Breminale: Neue Ideen, alte Muster, besseres Wetter

18. Juli 2013

Eine Mischung aus Freimarkt, Tanz in den Mai und Kindergeburtstag – und das im Hochsommer. Die Breminale hat erneut ihre Zelte aufgeschlagen und lässt sich nieder, um ein Kultur-Allerlei aus Musik, Kunst, Essen und – besonders – Trinken zu feiern. Vom 10. bis 14. Juli präsentierte sich das seit 1986 bestehende Kulturfestival in neuem Glanz.

Manch einer mag sagen, der neue Glanz kommt vom ungewohnt guten Wetter. Die letzten Jahre kam das Wasser von Oben und von Unten auf die Besucher zu, was dem traditionell großen Andrang jedoch nie Abbruch tat. Das neue Gewand der Breminale ist eine Folge eben dieses großen Andrangs. Eine, der insgesamt vier großen Bühnen, wurde auf die Wiese bei der Kunsthalle ausgelagert. Auf diese Weise sollte der Stop-and-Go-Betrieb auf den Deichwiesen aufgelöst werden. Eine schöne Idee, die jedoch nicht von Erfolg gekrönt war, denn das Drängeln, Schieben und sich Entschuldigen war auch dieses Jahr wieder Teil der Breminale – entweder weil keiner von der „versteckten“ Bühne wusste oder weil der Andrang dieses Jahr noch größer war.

Gründe für Zweiteres gab es allemal: Mad Monks, Mrs. Greenbird, Puppetmastaz und MC Fitti waren nur ein kleiner Teil des starken, musikalisch ausgewogenen „Line-Ups“. Doch ist es das Gesamtpaket der Breminale, dass das alljährliche Stelldichein der Menschen aus Bremen und umzu bewirkt.

 

Ob Familienmensch, Musikfan oder Currywurst-Liebhaber – für jeden ist was dabei.

Tagsüber ist der Osterdeich ein beliebtes Ausflugsziel für Familien, denn Kinder können in den Werkstätten basteln und hämmern, unter professioneller Anleitung tanzen lernen oder dem Puppentheater zuschauen. Wenn sich der Abend nähert, treten die unzähligen Künstler aller Art auf den Plan und unterhalten die Besucher mit Musik, Kunst und Magie. Man kann kurz verweilen und zuschauen oder wenn einem etwas nicht gefällt, zieht man weiter (vor allem freitags und samstags erfahrungsgemäß eher langsam – Stichwort: Stop-and-Go).

Sollte einem das Angebot an Unterhaltung nicht gefallen haben, lohnte sich ein Ausflug alleine wegen der kulinarischen Angebote. Gerichte aus der ganzen Welt oder einfach Currywurst – für jeden war etwas dabei. Und wenn man dann Gegessenes mit einem Kaltgetränk herunterspülen konnte, war das Glück perfekt – dachte man – aber 4 € für ein kleines Bier ist viel Geld, selbst wenn der eine Euro Pfand schon integriert ist.

Die meisten brachten ihre Getränke selber mit. Dabei konnte man teilweise nur vermuten, welcher Fusel sich tatsächlich in den Plastikflaschen von Jung und Alt (meistens eher Jung) verbarg. Wirkung zeigte der Inhalt spätestens, wenn es dunkel wurde und die Breminale verwandelte sich hier und da zum, am gleichen Ort stattfindenden, „Tanz in den Mai“ – nur mit weniger Polizei.

 

Breminale goes digital

Wer Kritik üben wollte, konnte dieses Jahr zum ersten Mal auch die Breminale-App „MyOpinion“ für iOs sowie Android herunterladen. Mit der App konnte man während der Breminale jederzeit das Programm einsehen und sich seinen eigenen „Terminplan“ basteln, um nichts zu verpassen. Jetzt ist Feedback gewünscht, um die Breminale 2014 (noch) besser zu machen.

 

Maximilian Kamp

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