Endlich ist es so weit. Seit dem 14. Dezember 2022 erobert Avatar 2: The Way of Water die Kinowelt. Nach jahrelangem Warten tauchen wir erneut in die Welt von Pandora ein. Krosse sammelt für euch erste Kinoeindrücke der langersehnten Neuerscheinung.
Doch erst einmal kurz zurück zum ersten Teil. 2009 hat “Avatar – Aufbruch nach Pandora” die Kinowelt erobert und ist mit über 2,9 Milliarden US-Dollar Rekord-Einspielergebnis bis heute der erfolgreichste Film in der Filmgeschichte.
Nach ganzen 13 Jahren langem Warten und mehrfacher Verzögerung aufgrund der aufwendigen Produktion, Corona und Technikanpassungen ist “Avatar 2: The Way of Water” endlich fertig!
Die Erwartungen der Fans für Teil zwei mehr als zehn Jahre später sind dementsprechend hoch. Über fünf Jahre wurde die Fortsetzung produziert und kostete dabei um die 250 Millionen US-Dollar.
Die Avatare
Die Na’vi sind die Bewohner der erdähnlichen Welt von Pandora. Die blauen, zwei Meter großen Wesen leben in verschiedenen Volksgruppen ihrer Spezies zusammen und sind stark mit der Natur ihres Mondes verbunden.
Was passiert im 2. Teil?
Der Film startet mit einem kurzen Rückblick der letzten Ereignisse des ersten Teils.
Jake und Neytiri, die Hauptprotagonist*innen, leben seitdem in Frieden mit dem Na’vi Volk zusammen und haben eine eigene kleine Familie mit drei leiblichen und einem adoptierten Kind gegründet. Der frühere Feind General Quaritch, getötet von Neytiri im Kampf um ihr Volk und zum Schutz ihres Planeten, kehrt als geklonter Na’vi nach Pandora zurück. Ein Erinnerungs-Back-up vom General wurde mit seinem Wissenstand bis zwei Wochen vor seinem Ableben in dessen Na’vi-Körper übertragen, um als Notlösung dienen zu können, sollte die Mission vom General scheitern. Klon Quaritch hat somit nur einen Auftrag: Rache an Jake Sully. Um seine Familie und sich selbst vor der neuen Bedrohung zu schützen, verlassen Jake und seine Familie ihr eigenes Volk und erbitten Zuflucht beim weit entfernten Meeresvolk. Vor Ort lernt die Familie, sich an die Meereswelt anzupassen und nimmt die Zuschauer*innen mit in Pandoras eindrucksvolle Unterwasserwelt.
Doch der Feind kommt immer näher und die Familie muss sich ihrem Schicksal stellen und somit auch dem Kampf ums Überleben.
Jakes und Neytiris Kinder lernen die Lebensweisen des Meeresvolks kennen.
Avatar 2: The Way of Water – Fazit zum Film
Ganze drei Stunden in 3-D vergehen ohne den leisesten Anflug von Langeweile. Avatar 2 zieht die Zuschauer*innen in den Bann der Welt der Na’vis und lässt sie über atemberaubende Effekte staunen. Neben einigen bekannten und vielen neuen Fabelwesen entzückt die Natur von Pandora wie bereits im ersten Teil und lässt der Fantasie freien Lauf. Die geballte Farbvielfalt beeindruckt von der ersten Minute an und sorgt für ein fabelhaftes Bildspektakel.
Kampfszenen spielen im neuen Avatar eine noch bedeutendere Rolle als im ersten Film.
Auch an emotionalen Momenten wird nicht gespart, so bleibt der Spannungsbogen bis zum Ende bestehen. Durch die Wiederauferstehung des alten Bösewichts entsteht eine logische Verbindung zum ersten Avatar-Film.
Die moralische Botschaft des Films entspricht der des ersten Teils und macht erneut sehr deutlich, wie schonungslos und undankbar der Mensch mit der Schönheit der Natur umgeht und die wirklich wichtigen Werte einer guten Welt wie Demut und Barmherzigkeit einfach vergisst.
Erfüllt “Avatar 2: The Way of Water” die hohen Erwartungen? Eindeutig Ja, und wie! Die Fortsetzung bietet allen Zuschauer*innen ein durch und durch tolles Filmerlebnis, welches sich insbesondere in 3-D wirklich lohnt. Die nächsten Spielzeiten von Avatar 2 in Bremen gibt es hier.
Hinweis für alle Fans
Regisseur James Cameron arbeitet seit der Produktion für Teil 2 schon an einer weiteren Fortsetzung der Avatar Reihe, die (hoffentlich) dieses Mal nicht so lange auf sich warten lässt.
Von Janne Weßbecher
Foto: ©Disney