In der kalten Jahreszeit hat man besonders auf Weihnächtsmärkten oder einfach zu Hause vor allem eins: Lust auf ein heißes Getränk. Das einzige, was ihr aber nicht mehr sehen könnt ist Glühwein? Krosse geht’s ähnlich und hat sechs alternative Rezepte zum Glühwein ausgesucht, aufgekocht und und für Euch ausprobiert.
Die TOP 3
„Weißer Glühwein“
Ihr braucht: (Für 6 Personen)
- 750 ml Weißwein
- 250 ml Apfelsaft
- 100 ml Amaretto
- 30 g frischen Ingwer
- 1 Orange (unbehandelt)
- 1 Apfel
- 6 EL Agavendicksaft
- Zimtstangen
So geht’s: Zuerst den Apfel waschen und in kleine Würfel schneiden. Dann die Orange und den Ingwer waschen und schälen. Beides in Scheiben schneiden. Anschließend kommt alles in einen großen Topf und wird langsam erhitzt. Dabei solltet ihr darauf achten, dass der „weiße Glühwein“ nicht kocht, aber genug Zeit zum Ziehen hat.
Unser Fazit: Dieses Getränk ist ohne Zweifel „Everybody’s Darling“. Der weiße Glühwein wurde von allen hoch gelobt – es ist einfach die perfekte Mischung für den Winter!
Tipp: Bevor ihr den Glühwein verteilt holt entweder die Ingwerscheiben heraus oder warnt eure Gäste. Denn der Ingwer ist ziemlich scharf und wird doch schneller als gedacht mit einem Apfelstück verwechselt und mitgegessen.
„Amaretto-Apfel-Punsch“
Ihr braucht: (Für 6-8 Personen)
- 8-16 EL Amaretto
- 2 L Apfelsaft
- 2 Äpfel
- Orangenschale (einer unbehandelten Orange)
- Zimtstangen
So geht’s: Zunächst wascht ihr den Apfel und schneidet ihn in kleine Würfel. Anschließend wird etwas Schale von der Orange abgerieben. Dann alle Zutaten, bis auf den Amaretto, langsam erhitzen, und dabei darauf achten, dass es nicht kocht. Beim Befüllen der Gläser werden jeweils 1-2 EL Amaretto hinzugefügt.
Tipp: Für eine alkoholfreie Variante lässt sich hier der Amaretto gut durch Mandelsirup ersetzen.
Unser Fazit: Offensichtlich erinnert der Punsch an eine vereinfachte Version des weißen Glühweins. Da aber alle begeistert waren stellen wir euch das Rezept trotzdem vor – mit Apfel und Zimt kann man schließlich wenig falsch machen. Der Punsch zeichnet sich besonders durch die süße Mandel-Note aus.
„Grog“
Ihr braucht:
- Heißes Wasser
- Zucker
- Rum
So geht’s: Einfach alles nach eigenem Geschmack mischen, fertig. Für eine süße Mischung würden wir bei einer großen Tasse etwa 3 Teelöffel braunen Zucker und etwa 3 Esslöffel Rum empfehlen.
Unser Fazit: Ein Grog ist einfach, lecker und flexibel für jeden Geschmack anzupassen. Ein Grog kann zu jeder Gelegenheit getrunken werden, ob man einen gemütlichen Abend im Kerzenschein zuhause verbringt, mit Freunden zusammensitzt oder auf der Weihnachtsfeier ist, der Grog passt immer.
Geschmäcker sind eben unterschiedlich
„Cranberry Punsch”
Ihr braucht: (Für 6-8 Personen)
- 100 g getrocknete Cranberrys
- 100 ml braunen Rum
- 2 Orangen (unbehandelt)
- 750 ml Rotwein
- 1 L Cranberry-Saft
- Zimtstangen
- Evtl. brauner Zucker
So geht’s: Zunächst legt ihr die Cranberrys in den Rum für 30-60 Minuten ein. Dann schneidet ihr die Orangen in Scheiben und erhitzt alles zusammen langsam in einem Topf, aber nicht kochen lassen. Je nach Geschmack kann mit braunem Zucker noch Süße hinzugefügt werden.
Unser Fazit: Grundsätzlich sollte man Rotwein mögen, das ist klar. Und, dass es den Charakter von Glühwein hat, lässt sich auch nicht leugnen. Trotzdem ist es eine spannende Mischung, die sich auszuprobieren lohnt, insbesondere die Cranberrys sind ein Highlight.
„Amaretto-Vanille-Punsch”
Ihr braucht:
- 750 ml Weißwein (trocken)
- 4 EL Amaretto
- 4 EL getrocknete Kirschen
- 1 Vanilleschote
- 75 g Zucker
- Agavendicksaft
So geht’s: Das Rezept ist für genau 4 Gläser Punsch ausgelegt. Für die Zubereitung werden je 1 El getrocknete Kirschen und 1 EL Amaretto in die Gläser gegeben. Anschließend wird das Mark der Vanilleschote ausgekratzt und mit der Schote, dem Wein und dem Zucker in einen Topf gegeben und aufgekocht. Nach etwa 5 Minuten köcheln könnt ihr den Punsch auf die Gläser verteilen und je nach Geschmack mit dem Agavendicksaft süßen.
Unser Fazit: Der Punsch ist super süß, für manche von uns schon fast zu süß, vor allem die Kirschen geben einen sehr intensiven Geschmack ab. Da nicht wie in den vorherigen Rezepten noch Saft hinzugefügt wird, ist der Punsch sehr stark, daher macht euch den Gefallen und genießt ihn langsam, das ist er definitiv wert. 😉
„Hot Mint Chocolate“
Ihr braucht: (pro Glas)
- 1-2 cl Vodka
- 1-2 cl Pfefferminzlikör
- Heißen Kakao
- Sahne
So geht’s: Am besten kocht ihr zuerst den Kakao mit reinem Kakaopulver und Wasser. Befüllt dann die Gläser mit dem Vodka und dem Pfefferminzlikör und verrührt beides miteinander. Anschließend füllt ihr die Gläser mit dem Kakao auf. Mit einer Sahnehaube kann der Hot Mint Chocolate dann verziert werden.
Unser Fazit: An diesem heißen Getränk scheiden sich die Geister. Für die einen gibt der Minzgeschmack dem Kakao das interessante Etwas, für die anderen ist es eher ein Störfaktor. Insgesamt ist es eine gute Alternative zu Glühwein, die schnell zubereitet werden kann.
von Simone Zahm