Die Klausurenphase, eine extrem stressige und unangenehme Zeit im Studentenleben, steht kurz bevor. Doch bei all dem Lernen bleibt neben der Motivation und der wohlverdienten Freizeit auch der Schlafrhythmus auf der Strecke. KROSSE gibt euch daher nützliche Tipps, wie ihr euch die Zeit am Schreibtisch erträglicher gestalten könnt und auch über einen längeren Zeitraum produktiv bleibt.
Aufgeschrieben ist aus dem Kopf
Gerade in der Klausurenphase gibt es meist Unmengen an wichtigen Terminen, Daten, Uhrzeiten und Veranstaltungen, weshalb es nahezu unmöglich ist, alles im Kopf zu behalten ohne durcheinanderzukommen. Unser Tipp: Um unnötigen Stress zu vermeiden, notiert alles Wichtige in einem Kalender oder Notizheft, das ihr gut sichtbar (z.B. auf den Schreibtisch) legt. Wer eher auf mobile Terminplanung steht, wird im Appstore mit Sicherheit fündig oder nutzt den schon vorhandenen Planer auf dem Smartphone. So könnt ihr jeden Morgen überprüfen was ansteht und danach euren Tagesablauf planen. Wenn ihr wisst, dass am jeweiligen Tag nichts Terminliches mehr ansteht, lernt es sich wesentlich leichter und störende Gedanken vorm Einschlafen verschwinden ebenfalls.
Für mehr Produktivität
To- do-Listen erstellen: Was wollt ihr heute schaffen? Wie teilt ihr den Stoff sinnvoll aufs Wochenende auf? Setzt euch realistische Ziele und hakt regelmäßig ab, was erledigt wurde. Das Gefühl, dass man wirklich geschafft hat, was man sich selbst als Tages- oder Wochenziel vorgenommen hat, ist grandios. Gleichzeitig überprüft ihr euch selbst und könnt besser einschätzen wie gut ihr mit dem Lernen vorrankommt.
Ablenkung vermeiden: Smartphones sind wirklich die Ablenkung Nummer 1, weshalb ihr sie unbedingt möglichst weit vom Schreibtisch entfernt hinlegen solltet. Schaltet es während des Lernens am besten auf stumm oder in den Flugmodus. So gilt eure Aufmerksamkeit allein der Prüfungsvorbereitung
Ausgleich schaffen: Niemand kann 24/7 am Schreibtisch sitzen. Abwechslung und ein freier Kopf sind Grundvoraussetzung, um motiviert zu bleiben und Gelerntes zu behalten. Nehmt euch neben all dem Lernen auch Zeit für euch und das was euch Spaß macht. Sei es das Hobby, sich mit Freunden zu verabreden, zum Sport zu gehen, ein kleiner Stadtbummel oder der Lieblingsfilm. Es fällt leichter, sich 2 Stunden intensiv zu konzentrieren, danach einige Stunden Freizeit einzuschieben, und dann nochmal voll motiviert an den Schreibtisch zu gehen, als den ganzen Nachmittag durchzupauken.
Sich belohnen: Wer kennt es nicht, das Gefühl, dass einfach alles zu viel wird, man kurz vor den Tränen steht und alles hinschmeißen will. Natürlich gibt es Zeiten im Leben, in denen viel von uns abverlangt wird. Doch gerade in solchen Momenten solltet ihr nicht in Depressionen versinken, sondern euch Anreize suchen, für die es sich lohnt zu kämpfen und sich zusammenzureißen. Gönnt euch etwas, das ihr euch schon lange kaufen wolltet, doch immer zu geizig wart es anzuschaffen. Plant euren nächsten Kurztrip, kauft euch Konzertkarten, backt euren Lieblingskuchen oder macht ein Treffen mit Freunden aus, die ihr schon lange nicht mehr gesehen habt. Die neue Uhr, das Parfum, oder das zukünftige Ereignis werden euch hoffentlich viel Freude bereiten und es erträglicher machen, durch diese unangenehme Zeit zu gehen.
Zu zweit lernt es sich leichter
Trefft euch regelmäßig mit Kommilitonen, haltet euch auf dem Laufenden was euren Lernprozess angeht und unterstützt euch gegenseitig mit Materialien. Schon ein kurzes Gespräch über ein wichtiges Thema kann euren Blickwinkel erweitern, neue Inspiration geben und ungeklärte Fragen beantworten. Gleichzeitig könnt ihr euch auch orientieren, ob die Art und Weise, wie ihr euch auf die Prüfung vorbereitet habt, die richtige war oder ob ihr den Fokus womöglich auf einen anderen Bereich des Stoffs legen müsst. Lasst euch aber nicht vom Lerntempo der Anderen verunsichern. Jeder hat seine persönliche Methode, die Zeit so einzuteilen, dass am Ende alles Wichtige im Kopf ist.
Besser Schlafen
Gerade in stressigen Zeiten fällt das Einschlafen oft schwer. Nehmt euch daher genügend Zeit vor dem Zubettgehen und gebt eurem Körper die Möglichkeit zu entspannen. Das geht in Form eines kurzen Abendspaziergangs an der frischen Luft, mit einer Tasse Tee und einem Hörbuch, einem heißen Bad und eurer Lieblingsplaylist, oder einigen Yogaübungen. Wichtig ist vor allem, dass Laptop, Handy und Co. mal beiseitegelegt werden, sodass ihr euch wirklich Zeit für euch nehmen könnt.
Mit all diesen Tipps müsste die nächste Klausurenphase doch zu meistern sein. Wir wünschen euch viel Kraft beim Lernen und drücken euch für die Prüfungen die Daumen.
Louisa Kottmann
Bildquelle: KROSSE