• Home
  • Kulturbeutel
  • Kabelsalat
  • Kreativsee
  • Krossdenker
  • Dossier
    • Ausland
    • Festival
    • Serien
    • Tests
    • Nachhaltigkeit

Moop Mama zeigen, dass Hip Hop und Blasmusik zusammengehören

29. April 2015

Unter Kennern sind sie schon eine feste Größe. Moop Mama hat bereits auf zahlreichen Festivals gespielt, war bei mehreren Fernsehformaten zu Gast und ist mit Pop-Größen auf Tour gewesen. Als sie im Kurhaus in Dangast den Nordlichtern einheizten, war KROSSE dabei.

Opener an diesem Abend waren: „Redlight Running“. Eine siebenköpfige Band aus Norddeutschland. Als Vorband von Moop Mama sammelten sie nicht nur mit ihrem bläserlastigen Sound und ihren groovigen Beats des Funk der 70er Jahre Sympathiepunkte, sondern auch mit Outfits wie einem Songoku-Shirt und Jever trinkend. Redlight Running stimmte die Besucher schon sehr gut auf den ungewöhnlichen Musikstil ein.

„So rollen wir durch deine Stadt – zähnefletschend. Mach uns besser Platz. Wir haben Hunger und komm uns nicht mit Hummer, denn, bis wir satt sind, müssen wir noch viele Kilometer fressen!“, mit diesen Lines starteten dann endlich Moop Mama an diesem Abend. Das außergewöhnliche an ihnen ist, dass sie aus sieben Bläsern, zwei Drummern und einem MC bestehen und eine absolut neuartigen Mischung aus Brass, HipHop und deutschem Rap vorstellen. 350 Besucher, von jung bis alt, sind angereist, um mit der Band zu feiern. Damit war das Kurhaus Dangast ausverkauft. Das Kurhaus ist ein ganz besonderer Ort. Die Atmosphäre in dem Familienbetrieb in Friesland ist familiär und freundlich. Getoppt wird dieses Ambiente nur noch mit dem Blick auf den Jadebusen und das Wattenmeer.

Berühmt wurden Moop Mama, die ihren Stil selber als Urban Brass bezeichnet, vor allem durch Guerilla- Auftritte. Mit ihren außergewöhnlichen Hits wie „Liebe“ oder „Party der Versager“ heizte die 10 köpfige-Band dem Publikum richtig ein. In roten Outfits, passend zu „Das rote Album“, zeigte Moop Mama auf der Bühne vollen Tanzeinsatz und animierten auch den größten Tanzmuffel abzugehen. Stimmungsabfall gab es während der knapp 2 Stunden nicht, auch wenn Rapper Keno durch Sprüche wie „Jever schmeckt nicht“ und „nicht jeder mag Rhabarber“, kurzzeitig bei den Nordlichtern auf Unverständnis stieß (Das Kurhaus ist bekannt für den besonders guten Rhabarber-Kuchen.). Mit Augenzwinkern wurden seine Sprüche verstanden und er wusste auch, wie er die Stimmung immer wieder auf Hochtouren bekam. Als er dazu aufforderte, dass die „Meeresbewohner“ doch mal ein Seeräuber Lied singen sollten, grölten alle zusammen „An der Nordseeküste“. Live ist die Band eine Klasse für sich. Verabschiedet haben sich die Jungs mit den Worten, dass die Einnahmen des Abends an das Watt En Schlick Fest gehen. Dieses findet von 31.7- 02.08.15 am Strand in Dangast statt. Watt En Schlick Fest heißt drei Tage lang Musik, Literatur, Kunst und Film vor einzigartiger Kulisse – dem Wattenmeer.

Katharina Berner

  • twittern 
  • teilen 
  • teilen 
  • info 
Share

Archiv

  • VERBINDE DICH MIT UNS

  • Recent Posts

    • Dodie Clark – Melancholischer Pop aus Großbritannien
      17. Februar 2019
    • 5 Fragen an die junge Pop-Punk-Band "Catapults"
      15. Februar 2019
    • Green Book – Eine besondere Freundschaft
      13. Februar 2019
    • Trumps Digitale Kriegsführung - Teil 3: Die Echokammer Trump
      8. Februar 2019
    • Fahrenheit 11/9: Portrait einer zerbrochenen Nation
      31. Januar 2019


  • Das crossmediale Online-Magazin für den Nordwesten behandelt Themen aus Kultur, Medien, Freizeit und Gesellschaft. Kreativ erzählt, visuell aufbereitet und garantiert immer auf den Punkt.

  • Ressorts

    • Kulturbeutel
    • Kabelsalat
    • Kreativsee
    • Krossdenker
    • Dossier
  • Neueste Beiträge

    • Dodie Clark – Melancholischer Pop aus Großbritannien
    • 5 Fragen an die junge Pop-Punk-Band „Catapults“
    • Green Book – Eine besondere Freundschaft
    • Trumps Digitale Kriegsführung – Teil 3: Die Echokammer Trump
  • Weiteres

    • Impressum
    • Datenschutz
    • Über uns
    • Archiv

Made with ❤ by KROSSE in 2017